Die Bleachingtherapie wurde bereits im 19. Jahrhundert beschrieben und ist damit keineswegs ein komplett neuer Ansatz in der Zahnmedizin. Was sich dank zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen geändert hat download putty , sind die zur Anwendung kommenden Mittel und die technischen Verfahren.
Bleaching funktioniert folgendermaßen:
Durch die auf die Zahnoberfläche aufgetragene Substanz werden Farbpigmente im Inneren des Zahnes aufgespalten. Der Zahn verliert Farbe, wird somit farbloser, was für das Auge als „weißer“ erkannt wird.
Das Bleichmittel kommt meist in Form von Gel zum Einsatz, welche Wasserstoffperoxid (H2O2) z.B. in der Form von Carbamidperoxid enthalten. Peroxide sind chemische Stoffe, die Sauerstoff-Atome in einer besonderen Anordnung enthalten.
Wird das Gel auf die Oberfläche aufgetragen, dringt es in die obere Schicht ein und spaltet dort Sauerstoff-Radikale ab („Radikale“ sind besonders wirksame Zustandsformen von Atomen). Diese sind in der Lage, Farbstoffe/Pigmente im Zahn chemisch zu verändern. Die Reduktion von Pigmenten bedeutet, dass die Moleküle das Licht nicht mehr reflektieren und der Zahn heller wird.
Hierbei kommt es zu keiner Beschädigung der oberflächlichen Zahnschichten (Schmelz) in Form einer Aufrauhung, anders als beim Biss in einen sauren Apfel, eine Zitrone oder eine Orange.